Wüste Kirchen

Auf in die Uckermark, Ruinen gucken. Die Kirchenruine in Flieth liegt direkt auf dem Weg, steht mitten im Dorf und wurde zweimal zerstört, im 30jährigen Krieg und im 2. Weltkrieg.

Am Eingang vorsorgliche Warnung.

Weiträumige Umzäunung.

Hier darf man nicht hin.

Irgendwo hinten ist Matthias Platzeck beim Interview auszumachen, einige Besucher flanieren herum, kein wirklich wüster Ort.

Weiter zur Kirchenruine in Groß Sperrenwalde. Viel ist nicht mehr zu sehen.

Schliesslich nach Kröchlendorff. Das ursprüngliche Dorf wurde im 14./15. Jahrhundert wegen Raub, Mord und Plünderungen verlassen und in der Nähe neu gegründet (Wikipedia). Es gibt ein Schloss, eine entweihte neogotische Kirche, die gern für Hochzeiten genutzt wird, Reste eines Arnimschen Gutshofs und ein paar wenige Häuser.

Die unkirchlich gewordene Kirche.

Ganz in der Nähe im Wäldchen hinter reifendem Raps sollen noch Reste der alten Kirche stehen, sogar ein Schild am Strassenrand weist darauf hin. Auf geht’s!

Familie Pilz steht im Gebüsch.

Da ist sie, die immer noch stattliche Ruine.

Mauerreste.

Schöne Steine.

Verwunschene Verwurzelung.

Wie ein hölzernder Arm reckt sich ein Ast empor.

Vom alten Dorf ist natürlich nichts mehr zu finden. Und der mitgeschleppte Klappspaten dann doch nicht genutzt.

Ein Gedanke zu „Wüste Kirchen

  1. Dass es in unseren doch weitgehend bereinigten und aufgeräumten Landschaften solche Orte wie das Wäldchen mit der Kirchenruine von Kröchlendorf noch gibt, ist schon fast ein Wunder. Ob da auch Tiere hausen? Ich stelle mir Nachtvögel, vielleicht Käuze und Uhus vor, die zur Geisterstunde herumgleiten und „schuhuh“ rufen. Sehr inspirierende Fotos!

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