Über den Rio Luyanó in Lawton

Der Stadtteil Lawton näher erkunden. Diesmal wollen wir den Rio Luyanó in der Nähe der Gleisanlagen überqueren, die hier in großer Anzahl zum Teil enden, zum Teil kurvig bis zum Fluss führen.

Es ist ungefähr High Noon, im Schatten gegenüber sitzen Männer bei Musik, die sich vermutlich fragen, wieso Touris diese Ruinen mitten in der Knallsonne aufsuchen müssen.

Verfallene Lagerschuppen und andere Gemäuer.

Etwas Graffiti ist auch zu finden.

Durch die zusammenbrechenden Betonhallen direkt beim Fluss zu gehen ist verboten. Das machen aber viele, es ist wohl eine Abkürzung. Wir gucken natürlich auch mal.

Wickenähnliche Blütenpracht. Auch Kürbisgewächse wuchern am Fluss.

Die Brücke über den Fluss. Viel Müll und tote Tiere darin.

Es ist nicht mehr weit zu laufen zum Parque Virgen del Camino. Von dort nehmen wir versehentlich den Bus in die falsche Richtung, müssen uns also noch gut 20 Minuten länger höchst gequetscht mit letzten Kräften an schwer zu ergatternden freien Haltegriffen aufrecht halten. Auf dem Weg zum Museum für Cuban Art Zwischenstopp im Hotel Plaza, Etecsa-Karten fürs Internet besorgen, günstig für 1 CUC pro Stunde, dort ein wertvolles Klo und ein bisschen regenerieren und surfen bei einem Capuccino.
Zum Schluss des Tages stolpere ich bei der Jagd auf den Bus über ein aus dem Boden ragendes Rohrstück, zum Glück nur ein aufgeschürftes Knie, aber bin kurz ziemlich bedeppert und die Wunde, später mit Seife ausgewaschen und desinfiziert, ist zu groß für normales Pflaster, weshalb sie mit Gaze abgeklebt wird.
Immer Augen auf auf Havannas Straßen!

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