Knochen und Wurm

Auf der Wiese nebenan bricht eine Taube zusammen, flattert auf und rührt sich nicht mehr. Der herbeigerufene Nachbar vermutet den Angriff eines Greifvogels, breitet ihre Flügel aus, dreht sie hin und her. Dann zeigt er mir das Einschussloch: hier ist die Kugel rein, ins Herz, und hier an der Schulter wieder raus.
Wer war das denn? frage ich auf ein bisschen Tratsch und Klatsch hoffend. Er guckt mich an, zuckt die Schultern und sagt: Ich schieße nicht auf Tauben. Er weiß, dass ich weiß, dass er auf Spatzen im Kirschbaum schießt. Ich glaube ihm aber.

Viel geschafft – auch schon Möhren und Zwiebeln gesät.
Am Fliederhang zwischen blauen Blümchen etwas Helles.

Welches Tier das wohl war? Vier guterhaltene Backenzähne im Unterkiefer.

Der Gestrüpphaufen muss schrumpfen, er ist schon an die zwei Meter hoch.

Unterm Gestrüpp dieser Wurm.

Besonders fettes Exemplar einer … hm, Larve, glaub ich.

Die Larve in Aktion.

Das schöne Feuer gegen Abend wärmt mich ganz besonders, weil im Haus die Heizung kaputt ist, vermutlich die Pumpe, morgen kommt der Monteur.