Zwischen den zur Zeit raffiniert glitzernden Konsummeilen, die ich allerdings ganz gern mal aufsuche und deren Atmosphäre ich sehr gespalten auf mich wirken lasse (das Ohr sagt zwar: fort mit dem Heilsarmee-Leierkasten, die Nase schnuppert aber Glühweinaroma, Zimt, gebrannte Mandeln und das ganze saisonbesetzte Zeugs, das Auge saugt sich an elegant geführten Lichterinstallationen fest; ich bin doch verdammt anfällig für das alles) – dazwischen also in einer engen dunklen Seitenstrasse existiert seit Jahren das Kiosklädchen einer alten Frau.

Dekoriert mit Papierkrippe, Sandmann (unten rechts), selbstgebastelten Sternen. Besonders schön die alte Kaffeereklame (finde ich).