Sippentreff in Bremerhaven

19 Nachkommen von Urgrossvater Michael reisen an. Aus schönstem Sommer in bewölktes Seeklima. Auf dem Plan eine dreistündige Fahrt nach Helgoland. 90% Regenwahrscheinlichkeit. Da niemandem eine Alternative einfällt, wird trotzdem hingefahren.

Besonders schöner Schneck auf Helgoland. Niesel immer doller.

Kurz bevor der Platzregen einsetzt. Dreistündige Rückfahrt in nassen Klamotten. Auf dieser demolierten kargen Insel bin ich dann auch mal gewesen.

Das Auswanderermuseum in Bremerhaven dagegen sehr sehenswert.

Liebevoll und informativ gemacht, zum Anfassen und Begreifen, in den engen nachgemachten Schiffsgängen kommt man fast ins Wanken. Man kann einen ganzen Tag dort verbringen. Natürlich war nicht genug Zeit, hätte man das mal statt Helgoland gemacht.

Und schon war das Wochenende vorbei und es wurde die Heimreise angetreten.

Kurz zur Nordsee

Es ist nett auf Norderney. Selbst die 4 Stunden Fahrt im vollgerammelten Bummelzug mit Tante Waltraut, auf deren Niedersachsenticket ich kostenlos mitfuhr, war nett, weil Tante Waltraut so freundlich zu allen Mitreisenden war, viel mehr als ich normalerweise.
Und warum tat ich mir die lange Fahrt für ein Wochenende an? Wegen Urgroßvater Michael, dem „Lokomotivführer“ aus Galizien (Ukraine). Dessen Nachwuchs aus Ost und West trifft sich seit der Wende alle zwei Jahre. Und weil das immer ganz interessant und auch ein bisschen skuril ist – anfangs kannten wir uns zum Teil gar nicht – ist inzwischen sogar noch jemand aus dem weit entfernten Glockengießer-Zweig dazu gestossen.

Was ich sah:

Während der Bus-Rundfahrt.

Die Sonne geniessen.

Die Sonne in vollen Zügen geniessen.

Ein mordsgefährlicher Vogel, direkt aus dem Hitchcock-Thriller.

Trecker am Meer.