Die Vermessung der Jahreszeiten

Struktur zu schaffen war wohl zu allen Zeiten ein Anliegen der Menschen. Sie errichteten z.B. ungefähr 4900 v.Chr. in Goseck eine Anlage zur genauen Strukturierung der Jahreszeiten, das heute sogenannte Sonnenobservatorium. Das Licht der auf- und untergehenden Sonne fällt bei Sommer- und Wintersonnenwende genau in Lücken des aus Eichenpfählen gebauten Palisadenrings. Bestimmt auch sehr wichtig war eine weitere Lücke für den Frühling so um den 1. Mai rum.
Weit vor Stonehenge, den Pyramiden usw. entstanden Kreisgrabenanlagen, von denen bis jetzt ca. 120 durch Luftbildarchäologie entdeckt wurden. Sehr spannend. Mehr z.B. hier.

Am Originalstandort wiederaufgebaute Hülle der Ringwallanlage in Goseck. Doppelte Palisadenreihe, Detail. Wie die Anlage vor 7000 Jahren in der Zeit ihrer Nutzung aussah – wenn man das wüsste!

Schloss Goseck, Teil, schief. Dort eine Nacht verbracht.

Urururalt sind Teile der Schlosskapelle.

Am allerältesten der Symbolstein aus einem Vorgängerbau der Kapelle. Niemand weiss ihn mehr zu deuten.

In Zeiten des Leerstands geklaute Köpfe aus dem Epitaph werden jetzt nach und nach zurückgebracht. Von der nächsten Generation.

Der obere Teil der Krypta war lange Zeit zugemauert, weil der untere Teil als Kühlkeller genutzt wurde. Deshalb sind die Farben an der Gewölbedecke noch so prächtig erhalten.

Seit wann wurde hier angeklopft?.

Schlossterrassenblick dramatisch beleuchtet.

Sozialistisches Mäuerchen als Blickfang.

Und im Nebengebäude die Heimatstube ist auch schon Geschichte.