Teguise, einst Hauptstadt der Insel, hat in einem alten Haus am Markt die Universität für Touristik und Krankenpflege untergebracht. Zur optimalen Versorgung wohlhabender alter Urlauber, die hauptsächlich aus Deutschen und Briten zu bestehen scheinen. Was aber, wenn die Masse dieser Klientel wegbricht, was ja wohl in absehbarer Zeit passieren wird? Vielleicht kommen dann die Chinesen.

Die meisten Ecken dieser schönen alten Stadt sind touristenwirksam hergerichtet, Einheimische sieht man kaum, ausser als Ladenbetreiber.

Der von hier stammende Künstler Cesar Manrique hat Teile der Insel gestaltet, für Teguise fand er einheitlich grüne Türen und Fensterläden passend, das wird auch so umgesetzt.

Nicht alles ist frisch gegrünt.

Lange Strassen durchs Lavageröll, hin und wieder sieht man Weinanbau, immer die Vulkane, die sich während der Fahrt zu ständig neuen Kulissen verschieben.

Aus dem Auto ausgestiegen und ins Geröll der Mondlandschaft eingetaucht. Einiges ist mit Flechten überzogen, Pioniere der Begrünung – wie mir übrigens auch die Palme Besiedler der frühen Stunde zu sein scheint, so wie die Birke weiter nördlich.