Hausruine bei Hohensaaten

Die Oder lang auf Rad mit Sohn, gerade Strecke, Rückenwind, weiter, immer weiter werden wir gezogen. Vor der Schleuse in Hohensaaten bei der Ruine kurzer Halt.

Durch die Jahre immer mal wieder vorbei geradelt, früher auch von innen erforscht, aber wegen fortschreitenden Verfalls geht das schon lange nicht mehr. Und mit Sandalen traue ich mich auch nicht durch den dornigen Filz, um etwas näher gucken.

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Möhrenringe & Muscheln

An der Oder bei Hohensaaten ist der Sand weich und weiss. Hanna stapft bis zu den Knien ins Wasser und findet eine geschlossene Muschel nach der anderen. Emma hockt am Ufer und ordnet die Fundstücke hübsch an.


Lebende Muscheln, keine Ahnung, ob diese Sorte schmeckt. Oder kann man alle Muscheln essen? Wir nehmen sie vorsichtshalber nicht mit.

Es ist ein schönes Plätzchen, an dem wir einiges entdecken.

Zum Beispiel diese blühende Pflanze im Sand.

Das verfallene Haus kurz vor der Schleuse besuchen wir auch. Es ist inzwischen so stark eingestürzt, dass nur noch die Kellerräume betretbar sind.

Hanna durchforscht den Keller.

Königskerzen vor Frachter an der Oder in Hohensaaten.

Die Kinder stecken voller Ideen.

Emma mit selbstgebastelten Möhrenringen.

Zuhause ernten sie Möhren und dann raspeln wir die mit der Flotten Minna, dass uns die Möhrenstückchen um die Ohren fliegen. Möhrensalat, Möhrenkuchen. Alles lecker. Und Emma fegt hinterher die Küche aus.


Sie hat wieder toll geholfen.

An der Schleuse bei Hohensaaten …

… darf man eigentlich mit dem Auto nicht fahren. Aber die Brücke durch den Ort ist schon seit Monaten gesperrt, ohne dass die Reparaturarbeiten in Gang kommen, deshalb wird man kurz ins Naturreservat umgeleitet.

An der Schleuse, ganz einsam, den sternklaren Himmel konnte ich leider nicht einfangen.

„Geh aus mein Herz und suche Freud“ ging mir beim Hyazinthenpflanzen im Kopf herum, schon als Kind gern gesungenes Kirchenlied. Aber der Sommer ist ja noch weit und was ist eigentlich Salomonis Seide?

Russische Dorschleber

Kaputtes Scheunenfenster und umgestürzte Regentonne, die nachts krachend herumrollte. Glück gehabt.

Auf dem Polenmarkt mitsamt Betonpfeiler herausgerissene Schilder und Reparaturen an den Zeltständen.

Die Schäden sind beseitigt. Nicht viel los.

5 Sturmtote in Polen, sagte der Zigarettenhändler.

In der alten Fabrikhalle: der Schuhverkäufer, der zwischen seinen Waren saß, stand extra auf und ging beiseite, er wollte nicht aufs Bild. Zwei andere Polen guckten dicht sehr interessiert auf den Bildschirm.

Frische Fische. Russische Dorschleber in Dosen für 1,60 € ist auch im Angebot.

Die Oder bei Hohensaaten.

Dichter dran.