Wildwuchs

„Der Garten braucht jetzt jeden Tag seinen Meister“ steht in der Bauernnaturgeschichte – aber ich war zehn Tage nicht hier und Meister bin ich sowieso nicht. Schön wild ist alles, Kürbis erdrückt Peperoni, Brombeerranken fallen in die Erdbeeren und Tomaten haben jetzt schon Braunfäule.

Echinacea im Lavendel

Der Alant hat erste Blüten.

Roter Meier sät sich immer wieder selbst aus.
Er wurde übrigens schon bei den Römern als Blattgemüse genutzt. Kann man prima das ganze Jahr ernten und wie Spinat essen, sieht obendrein dekorativ aus.

Der eisige Atem…

… des ersten Nachtfrosts hat Kürbispflanzen und Tomaten erledigt. Oh ihr armen Herkuleskeulen, es war euch diesmal nicht vergönnt, heranzureifen. Aber tagsüber wieder sonnig und warm.

Grüne Eier von Helmut. Vor Weihnachten noch kommen die Hühner in die Suppe, im Frühjahr schafft er sich neue an. Und Walnüsse braucht er nicht, weil er nicht mehr gut beissen kann.

Impression aus letzten Tomaten und Peperoni.

Unterm Nussbaum Berge von Walnüssen.

Der Eisenhut hat schöne Knospen.

Ecchinacea.

Südlicher Rhythmus

Man macht es am besten wie die Südländer: zwischen 14 und 18 Uhr die Schotten dicht, dann langsam zu sich kommen und abends aufleben. Ich allerdings habe heute mittag im Regionalzug gesessen und im Überlandbus, der prima klimatisiert war. Danach kam ich mir erst recht vor wie in den Tropen.
Bin natürlich gleich in den Garten und habe schweißüberströmt Beeren geerntet. Tomaten und Süßkartoffel stehen prima, Herkuleskeule und Peperoni blühen. Ich hätte Melonen setzen sollen – wenn ich das Wetter vorhergesehen hätte!

Ecchinacea

Knospe vom Alant.