Rupfen und zupfen

„Der Garten braucht jetzt jeden Tag seinen Meister“ steht in einem alten Gartenbuch. Wohl wahr, aber vor allem seine Wasserträgerin. Denn es regnet regnet regnet nicht.

Das letzte Wasser in der Regentonne ist mit einer Art Entengrütze überwuchert.

Der gute Boretsch kommt auch ohne Giessen.

Schön blüht die blaue Erbse.

So schön…

…wenn es nicht zu heiß ist. Alles warm, der Wind, der Boden, das Wasser in der Regentonne. So halbschattig hell und grün mit Blüten und Früchten und Tieren dazwischen. Manchmal tauche ich meine erdige Hand kurz ins Wasser und lange nach den Stachelbeeren, den Spillingen, den Him- und Brombeeren… wie im Paradies.

Dill an Boretsch.

Jungfer im Grünen.

In Blüte geschossene Salatrauke.

Dieses Jahr blüht vieles in kräftigeren Farben, auch ganz andersfarbig als sonst, ist mein Eindruck. Zum Beispiel eine sicher sehr bekannte Staude im Vorgarten, die noch vom Vorbesitzer stammt, deren Namen ich aber nicht weiß. Ich mag sie eigentlich nicht so wegen ihrer rosa Blüten, die sich auch noch angeberisch füllig zeigen. Aber jetzt blüht sie verschiedenfarbig, rot, orange, lila… morgen stelle ich ein Foto rein.

Summ und schwül

Aufgeatmet – bei bedeckter warmer Witterung lebt die Natur endlich auf. Es summt und sirrt und fliegt und wächst. Zwischen den Himbeeren ein Grashüpfer, einen kleinen Käfer fressend. Er war weg, als ich Foto machen wollte, hatte ich mir schon gedacht, aber schade. Geregnet hat es nicht viel.


Kurzlebige Welten mit Dill.

Ringelblume

Mohn in rosa