Wieder draussen

Vertrocknete Blümchen in der Vase, gekeimte Kartoffeln und im Kühlschrank saure Milch. Schnell weggetan das Zeug und raus.
Mit Macht hat es mich hergetrieben, all die blühenden Bäume in Berlin, die warme Sonne – ich will buddeln und säen. Gut, dass ich meine Arbeit mitnehmen kann. Hier war es wärmer als in Angermünde, wo ich eine halbe Stunde zwischen Horden von Schülern auf den Bus wartete, nicht so windig.
Es tut sich schon eine Menge.

Kirschbaumknospen

Alles blau unterm Nussbaum.

Übrig vom letzten Jahr.

Ein Nachtbild.

Schon mal 5 Karren Erde vom Gestrüpphaufen abgetragen, morgen geht es richtig los.

Uralte Lilien, alte Steine

Der erste milde Tag ohne kalten Wind. Der Nachbar arbeitete im Unterhemd im Garten, als ich schwitzend in Jacke und mit schwerer Tasche vom Bus kam.
Beim Umgraben neben dem Topinambur erscheinen immer noch hochgefrorene Backsteine, dieses Frühjahr vier Stück.
Der Lilienhorst wächst nicht mehr gut, ich habe alle rausgeholt und werde sie morgen woanders setzen.
Neue Stauden mitgebracht, Susie hat sie aus der schweren dunklen Erde ihres Gartens gebuddelt – vom niedersächsischen fetten Boden in den uckermärkischen Sand.
Die Knospen des neuen Kirschbaums sind schon angeschwollen dank des regnerischen Wetters.

Der Rhabarber entfaltet sich.

Liebstöckel, das unverwüstliche Maggikraut treibt aus.

Unter dem Nussbaum und den Büschen das kleine blaue Blümchen, wie heißt es eigentlich?