Spinnen und Würmer

Letzte Nacht: Es kracht ohrenbetäubend vom Himmel, dass ich vor Schreck im Dreieck springe. Gewaltige Wassermassen strömen reissend. Draußen klingt’s wie menschliche Stimmen. Mein Herz hämmert, ich öffne die Tür. Es ist nur die Regentonne, in der es gurgelt und wimmert. Die laute Finsternis wird immer wieder von kurzem gleissenden Lichtzucken unterbrochen. In der Ferne heulen Alarmsirenen.

Am Tag erinnert nichts mehr an das Unwetter. Mein rostiger Gartenstuhl steht schon lange so da, das Tischchen könnte ich mal richten.

Die kleine Spinne fand ich bei der Eiablage.
Und jede Menge Regenwürmer in verschiedensten Rotabstufungen geringelt, wo sind die eigentlich, wenn es wochenlang nicht regnet?

3 Gedanken zu „Spinnen und Würmer

  1. REPLY:
    Die Spinne konnte sich halt nur langsam bewegen, da hab ich ganz ruhig draufgehalten – ein bisschen nachgeschärft ist schon.
    Und diesen Tigerschnegel sah ich auch zum allerersten Mal. Laut Wikipedia Weichtier des Jahres 2005.

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