Mehr Schleim

Es ist schon wieder zu trocken, der Boden steinhart. Bisher giesse ich kaum was – damit die Wurzeln der Pflanzen tiefer treiben, aber ein kräftiger Guss wäre schon schön.

Durchs Tor mit den drei Engeln auf den Friedhof. Efeu, lichter Schatten, Vogelstimmen. Auf der Suche nach dem Grab der alten Frau, die meine Gärtner-Lehrmeisterin war. Es hat keinen Grabstein, niemand wollte dafür zahlen. Ich finde es nicht.

Am Hölzchensee ist es fast einsam und wild, nur manchmal trägt der Wind Fetzen des Gesprächs eines telefonierenden Anglers zu mir rüber. Muss der nicht eigentlich ganz still sein, damit die Fische beissen?

Der Hölzchensee.

Zwischen der Entengrütze wieder dieser grüne Schleim.

Und fickende Käfer, die immer wieder beschwerlich vor meiner Linse flüchteten.

3 Gedanken zu „Mehr Schleim

  1. … es ist mir irgendwie nicht so recht gelungen, die Käfer zu bestimmen. Lilienhähnchen scheinen es nicht zu sein, die sollten z.B. ganz schwarze Beine haben.

  2. Selbst auf meinem schweren Gartenboden auf dem Acker hat die Trockenheit voll zugeschlagen, musste gestern schon wieder den Spaten herkriegen, um ein paar Löcher in den Boden zu bekommen. Radieschen von Schnecken weggefressen, noch mal neu gesät und gleich mit Schneckenkorn versehen. Kohl gepflanz und Bohnen gelegt, Zuckerschoten gesät, Möhren schon aufgelaufen, Erdbeeren in voller Blüte, aber leider auch voll verkrautet, muss ich spätestens am Wochenende ran. Konnte leider nur ein paar Tage frei machen, Besuch bei dir wird wohl erst im Juni möglich sein….
    Viele liebe Grüße Susie

  3. REPLY:
    … tatsächlich sind die Lilien angefressen! Laut Wikipedia halten die sich in Feuchtgebieten auf, also gibt es Hoffnung, dass sie aus meinem Garten bald verschwinden. Die roten Beine gehören vielleicht zur uckermärkischen Spezies 😉
    Danke für die Bestimmung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert