Las Terrazas

Schon 1971 wurde innerhalb eines Umweltprojekts ein Wiederaufforstungsprogramm für erodierte Hügelketten ins Leben gerufen, und zwar sehr erfolgreich: heute befindet sich 60 km westlich von Havanna Kubas ältestes Biosphärenreservat mit grosser endemischer Vielfalt (laut Reiseführer kommen 11% der Pflanzen und knapp 50% der Tiere nur hier vor). Und mitten drin die Künstlerkommune Las Terrazas. Der touristische Wert dieser Region fordert zu Recht touristische Preise.
Wir machen mit Taxi einen Tagesausflug dorthin. Ziemlich windig heute, dauernd Regenböen.

Hier beginnt die geschützte Zone, 2 CUC/Person kostet der Eintritt.

Sehr ansehnlich und schön gestaltet, im Hintergrund das Hotel Moka.

Der Taxifahrer führt uns durch den Ort. Man bekommt Einblick in einige Künstlerateliers und das Haus eines verstorbenen berühmten kubanischen Musikers.

Ein wenig allein herumlaufen können wir auch, der Fahrer wartet geduldig und scheint den Ausflug hierher zu geniessen. – Am Wegrand Mimosen…

…und kleine blaue Blümchen. Ich wünsche mir einen pflanzenkundlichen Führer.

Mit Draht geflickte Mülltonne. Hier liegt nirgendwo Müll herum.

Wegen unbeständigem Wetter und wartendem Fahrer brechen wir nach ein paar Stunden wieder auf. Um diese Gegend zu entdecken, einschliesslich der verfallenen Kaffeeplantagen, Wasserfälle und zahlreichen Wanderwege, müsste man sich hier eine Zeitlang einmieten.

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