Kohlsuppe bestellte M. gestern, „Caldo verde“, mit Kartoffeln aufgedickt und bisschen Wurst drin, die probierte ich – gut.
Heute auch viel Kohl gesehen. Von Estreito de Camara aus oben ums Tal des Ribeira Caixa herum gewandert. Aber nicht entlang der Levada do Norte, die wurde nämlich eng und bröckelig, ausserdem war es sehr warm und ich zu dick angezogen, weil es nämlich nach Regen ausgesehen hatte, tatsächlich aber 25 Grad wurde. Und vorher mussten noch Differenzen ausgetragen werden, weshalb wir erst in Mittagshitze starteten. Also, wir wählten einen Pfad unterhalb der Levada, der ging zwar hoch und runter, war aber breiter und so gut wie menschenleer. Bis auf sechs Arbeiter, die frische Erde in Säcken zu abgeernteten Weinstöcken trugen und uns wieder den Weg zur Levada wiesen, weil sie dachten, da wollen wir lang.
Die Schleife am Talrand lang runter zur Brücke in unterer Bildmitte machten wir und noch weiter wieder hoch.
Kohl am Abgrund.
Auf dem Rückweg im Ort Levada unter Betonplatten an Weinstöcken.
Astern vor Nutzpflanzenfeld.
Später in Ponta do Sol konnte M. endlich im Atlantik schwimmen, während ich nach Motiven suchte. Hier Statue vor Gericht, darüber ehemaliges Kino.
… überall geben sie den Geist auf. Tragisch, tragisch.