Fette Erde

In Susies Garten war es nicht möglich, einen Spatenstich tief auf einmal in den schweren Boden zu stechen – wegen blödem „Damenspaten“, wie sich herausstellte. Aber die Erde ist dort (in Niedersachsen) wirklich schwer und von so völlig anderer Konsistenz als in der Uckermark, wo der Boden sandig-rieselt, sich leicht erwärmt und irgendwie südländisch karg und doch fruchtbar ist, wo Tabak, Pfirsich und Peperoni prächtig und aromatisch gedeihen, schwärm schwärm – dafür muss ständig gegossen werden. Man liebt wohl sein eigenes Land am meisten. Der Bericht einer Flüchtlingsfrau fällt mir ein, die nicht im fremden schweren Boden begraben werden wollte.

Niedersächsische Regenwürmer

Im Teich leben alte Karpfen, Anemonen und Schlüsselblumen blühen.

Teichdetail.

Das Osterfeuer war dieses Jahr besonders prächtig dank des Sturmschäden-Materials, eine kleine Brise wehte den Qualm fort. Ich dachte an die Hexenverbrennung und ob man schnell stirbt, wenn man so im Feuer steht.

Nah am Osterfeuer, heisses Gesicht, kalte Füsse.

Ein Blick über den Ith, in der Ferne Feuer in anderen Dörfern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert