Straussenfarm

Das Alphaweibchen ist die Hauptfrau, daneben hat das Männchen noch zahlreiche Nebenfrauen. Die Eier aller Frauen liegen in einem einzigen Nest, das von allen gemeinsam bebrütet wird, wobei die gerade Brütende ihre eigenen Eier in die Mitte sortiert und den Rest drumrum und ausserhalb des Nestes. Nachts brütet das Männchen, das legt alle Eier wieder unter sich.

Das Gehirn nur erbsengross, dafür schöne Wimpern.

Die Ohrschlitze liegen am Hinterkopf.

Der Fuss hat zwei Zehen mit gefährlichen langen Krallen, leider hier nicht sichtbar, dafür die reptilienartige Hautstruktur.
Renngeschwindigkeit bis zu 70 km/h. Der Strauss kann Menschen töten, indem er mit seinen 150 kg Gewicht auf ihnen herumtrampelt.
Straussenfleisch ist dunkel und schmeckt nicht wie Geflügel, eher wie Wild, würde ich sagen.
Faszinierender Urweltvogel!

Schöne Aussicht

Blick aus dem Küchenfenster. Im Lauf der Jahrzehnte hat sich der Blick auf Nachbars Scheune ziemlich geändert. Vom einstigen schwarzen Anstrich ist kaum noch was übrig. Die sehrsehr hoch gewordenen Nadelbäume am Zaun verhinderten zwar zunehmend die Sicht auf das Blechgebäude, wurden aber sicherheitshalber nach einem Katastrophensturm gefällt. Und heute fällt mir zum ersten Mal der hochgewachsene Flieder auf. Der hat ja die perfekte Hintergrundkulisse, und die ist obendrein auf Zuwachs gebaut. Schöne Aussichten!

Liebesgrund freigelegt

Der kürzeste Weg von Lunow nach Stolzenhagen führt durch den Liebesgrund. Vor Jahren stürzte an dieser morastigen Stelle eine dicke alte Weide auf den Weg. Die Verbindung war gekappt, eine immer undurchdringbarere Wildnis breitete sich aus. Nun rückten viele sehr tatkräftige Freiwillige mit Sägen, Astscheren und schwerem Gerät an und machten den Weg wieder gangbar. Gute Aktion!

Nach der Aktion.

Der provisorische Hochsitz wirkt stabiler.

Früher wurde hier auch mal Spargel angebaut.