Ackerwinde – der Blick des Betrachters

Kraut jäten ohne Ende, dazwischen Regengüsse und Flucht unters Dach. Warten, eine Folge Sopranos gucken, jemand schenkte uns die erste Staffel, jetzt sind wir angefixt und brauchen dauernd neuen Stoff, danach vermutlich Entzugstherapie. Weil ich eigentlich gar kein Fernsehen gucke, kannte ich die Serie nicht. Sehr gute Schauspieler, intelligente Handlung, manche Folgen werden sogar zweimal hintereinander gesehen, wenn einer vorher allein geguckt hat – ohne dass es langweilig wird.


Taglilien in Blüte, mit Ackerwinde, die ist hier überall. Deren Blüten sind eigentlich auch hübsch, als Kinder flochten wir Kränze daraus. Der Gärtnerblick aber sieht nur das schnelle Wachstum, das Würgen der angebauten Pflänzchen, das Gärtnerohr hasst das Geräusch der abbrechenden Wurzel, egal wie tief man gräbt, die Gärtnerhand rupft jeden Tag aufs Neue die immer wiederkommende Pflanze…


Stangenbohne Blauhilde wuchert dem Alant entgegen.


Ein C-Falter – der Wind steht günstig, ich kann so nahe ran, dass die Makroeinstellung sich lohnt.

Ein Gedanke zu „Ackerwinde – der Blick des Betrachters

  1. Komisch, ich bin noch nie auf die Idee gekommen, dass die Schmetterlinge mich wittern könnten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert